Mercedes 230 SL

Mercedes 230 SL
Mercedes 230 SL
Mercedes 230 SL
Mercedes 230 SL
Mercedes 230 SL
Mercedes 230 SL
Mercedes 230 SL
Mercedes 230 SL
Marke: Mercedes
Fahrzeugepoche: Oldtimer
Baujahr: 1,964
Getriebe: manual
Sitzplätze: 2
Lenkung: left
Hubraum (ccm): 2,306
Zylinder: 6
Motorleistung in PS: 150
Türen: 2
Farbe außen: rot
Farbe innen: beige
Polsterung: Leather
Heizung: yes
Klimaanlage: no
Tempomat: no
Autobahn: yes, no vignette
Hundeplatz: no

Der W 113 ist ein zweisitziges Faltdach-Cabriolet von Mercedes-Benz, das im März 1963 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt wurde. Er sollte gleichzeitig die Typen 190 SL und 300 SL ersetzen. Wegen seines zusätzlich lieferbaren, nach innen gewölbten Hardtops erhielt er den Spitznamen Pagode. Er wurde in den Versionen 230 SL (1963-1967), 250 SL (1967) und 280 SL (1968-1971), wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe insgesamt 48.912 mal gebaut.

Gegen Aufpreis gab es den Wagen auch als Roadster (2+2) mit Hardtop ohne Verdeck/Verdeckkasten und einer durchgehenden Rücksitzbank. Dieses California-Modell wurde von Mercedes als “Sonderausführung ohne Roadsterverdeck mit vergrößertem Fond angeboten. Die California Ausführung hatte hinten einen quer eingebauten Notsitz, war also kein 2+2 Roadster. Der W 113 markiert den Übergang von den rundlichen Formen des Vorgängermodells zu einem mehr sachlichen Stil. Das Ziel bei der Designentwicklung bestand darin, sich vom Vorgänger deutlich abzugrenzen und ein “maskulines” Erscheinungsbild anzustreben. Glatte Flächen, viel Nutzraum und den Verzicht auf Zierelemente zeichnen den Pagoden-SL aus. Der Hauptabsatzmarkt waren die USA, hier wiederum ging ein Großteil der Fahrzeuge nach Kalifornien.

Die “Pagode” war der erste SL, bei dem umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt wurden. Da seine Basis die Bodengruppe der “Heckflosse” W 111 mit einem 30 cm kürzeren Radstand ist, hat auch der SL eine steife Fahrgastzelle und Knautschzonen, leicht verformbare Bug- und Hecksegmente. Der Innenraum ist wie bei der Limousine entschärft, es gibt keine harten Ecken und Kanten. Sicherheitsgurte waren, wie beim Vorgänger, als Sonderausstattung erhältlich. Das Lenkgetriebe wurde aus dem crashgefährdeten Bereich des Vorderwagens an die Stirnwand gerückt, die Lenksäule ist geknickt und hat Gelenke, die den gefürchteten Lanzeneffekt bei einem Unfall verhindern.

1967 kamen die Sicherheitslenksäule mit Pralltopf im Lenkrad hinzu. Das Fahrwerk mit Kugelumlauflenkung und hinterer Eingelenk-Pendelachse wurde ebenfalls aus der W 111-Limousine übernommen. Das Zweikreis-Bremssystem hatte Scheibenbremsen anfangs nur an der Vorderachse; mit Einführung des 250 SL auch an der Hinterachse. Seine Federung ist straff, aber für einen Sportwagen sehr komfortabel. Für die Dämpfung sorgen Gasdruckstofldämpfer; erstmals fuhr ein SL auf Gürtelreifen. Der ebenfalls aus der W 111-Limousine stammende Sechszylinder M 127 mit paarweise gegossenen Zylindern wurde einigen Änderungen unterzogen. Die wichtigste war die Verwendung einer Sechsstempel-Einspritzpumpe statt der Zweistempel-Pumpe mit zwei Dreifachverteilern. Damit war es möglich, den Kraftstoff durch die geöffneten Einlassventile in den Brennraum einzuspritzen und nicht mehr nur in das Ansaugrohr. Der auf 2,3 Liter aufgebohrte Motor M 127 II leistet so 150 PS bei 5500/min und bietet bei 4200/min ein Drehmoment von 196 Nm. Dieser sehr sportlich angelegte Antrieb des SL verlangt verhältnismäßig hohe Drehzahlen.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit Schaltgetriebe bei 200 km/h. Auf Wunsch war ein Viergang-Automatikgetriebe erhältlich, das erste Mal überhaupt bei einem SL. Unser “Ronny” ist ein 230 SL -deutsches Modell- wurde aber jahrelang von der ehemaligen Besitzerin in USA gefahren, bevor wir es nach deren Tod wieder nach Deutschland zurück geholt haben.

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